AG Genderdiversitätsquote
Wenn schon denn schon!

Quotenforderungen, die der Zeit entsprechen.

©Foto: Bernd Settnik

FAQs Mitmachen in der AG

Was passiert hier?

In der AG Genderdiversitätsquote arbeiten wir daran, eine gerechte Quote für alle Geschlechter zu erklären.

In politischen Diskussionen werden oft Zahlen und gute Argumente verlangt.

Es ist möglich, eine gerechte Quote nur aus dem Gefühl für Gerechtigkeit zu fordern.

Aber das hilft nicht immer in den aktuellen Strukturen.

Wir überlegen, wie wir trotzdem gerecht fordern können.

Wie und wo wird die Quote gefordert?

Die Quote betrifft das Filmförderungsgesetz. Dieses Gesetz wird alle 5 Jahre geändert. Das letzte Mal war es 2025.

ProQuote Film will eine Quote für eine gerechte und diverse Filmförderung.

Das heißt, es sollen Quoten für die Vergabe von Geld und Chancen für Filme festgelegt werden.

So bekommen auch unterrepräsentierte Gruppen faire Chancen.

Um eine Quote zu fordern, müssen die Regeln in Deutschland beachtet werden.

Das Filmförderungsgesetz beachtet besonders Verleih, Produktion, Regie und Drehbuch.

Was hat PQF bisher gefordert?

Bisher fordert PQF 50% Frauen* und 30% diverse Filmschaffende von allen Filmschaffenden.

Diese Forderung ist aber zu einfach und bezieht sich nur auf Frauen* und diverse Menschen.

Der Verein möchte auch zeigen, dass mit diesen Forderungen noch nicht alles erreicht ist.

Es gibt zum Beispiel keine Zahlen zu Drehbuchautorinnen oder Produzentinnen, die nicht-binär sind.

Was ist eine Männerquote?

Wer Quoten fordert, wird oft gefragt, warum und auf welcher Grundlage.

Das zeigt unsere Erfahrung im politischen Kampf. Es gibt wenig Zahlen zu bestimmten Gruppen.

Es ist oft schwierig, diese Daten zu finden, besonders im Bereich Queerness und Film.

Es kostet viel Zeit und Kraft, solche Zahlen zu sammeln und auszuwerten.

Warum bleibt diese Arbeit oft bei denjenigen hängen, die ohnehin durch Diskriminierung viel Energie in andere Arbeiten stecken müssen?

Die AG schlägt eine Männer-Ceiling-Quote vor.

Dann müssten Männer erklären, warum so viele von ihnen in bestimmten Berufen sind und nicht die Hälfte.

Die Aufgabe, zu beweisen, wer für welche Jobs geeignet ist, sollte denen gehören, die keine Diskriminierung erfahren. Wäre das nicht gerechter?

Wen schreibe ich an?

post@proquote-film.de

Betreff: AG Genderdiversitätsquote